Montag, 15. Juni 2015

R.W. Grace: Unverwechselbar

Was genau letztendlich den Ausschlag für die Änderung gab, darüber kann nur spekuliert werden - vielleicht fand es das Management an der Zeit, Grace Woodroofe, einstmals entdeckt von Heath Ledger, ein neues Image zu verpassen: Jedenfalls heißt Grace jetzt R.W. Grace, ihre Musik hat darunter offenkundig nicht gelitten.



Nach der von Dave Sitek produzierten Debütsingle "Pluto" folgt hier nun mit "Shell" der zweite Streich, eine deutlich an PJ Harvey gemahnende, dunkle Synthpopnummer, diesmal mit Hilfe von Chris Cosgrove entstanden. An Vorbildern und Seelenverwandten fehlt es, blättert man im Blog der Künstlerin, jedenfalls nicht - Sylvia Plath, Virginia Woolf, Yoko Ono, Björk, Kirsten Dunst, das Spektrum ist ein weites und so darf man auf das dazugehörige Album (zu dem es bislang noch keine näheren Angaben gibt) durchaus gespannt sein. Ein Blick zu Soundcloud und den beiden Remixen des Erstlings lohnt im Übrigen ebenfalls.

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